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Ansichten zur Fotografie

Ansichten zur Fotografie

Was ist ein Foto: Abbild einer Realität? Abbild einer manipulierten Realität? Ein Kunstprodukt? Eine Inszenierung? Ein Naturfoto oder "Computerfoto"? Wann wird ein Foto zu einem Bild? Es gibt annähernd so viele Meinungen dazu, wie es Menschen gibt, die sich mit der Materie auseinandersetzen. Insofern ist Fotografie in den unterschiedlichsten Nuancen eine Kunstform geworden, die durch die Möglichkeiten der Digitalfotografie und der anschließenden Bearbeitungsmöglichkeit im Computer einen schier unendlichen Spielraum erlaubt. Was aber will der Fotograf und welche Reaktion soll bei den Betrachtern erreicht werden? Diese Frage muss auch ich mir immer selbst beantworten.

Ausgangspunkt ist und bleibt das Reale. Darunter ist z.B. nicht nur das Natürliche, wie wir es im üblichen Sinne verstehen, sondern auch die konstruierte Natur zu verstehen.

Erkenntnisse aus Mante-Seminaren

Die Schönheit der Dinge entsteht im Auge des Betrachters. Eine alte Erkenntnis.

Fotos werden vom Fotografen und vom Betrachter unterschiedlich aufgenommen und bewertet. Reales und Künstliches stehen in einem Wettbewerb, die Grenzen verschmelzen gelegentlich. Die Freiheit besteht darin, sich in diesem Kommunikationsprozess mit seiner eigenen Identität darstellen zu können. Sich in bestehende Raster einfügen oder selbst Raster oder Muster entwickeln? Anregen, Staunen erzeugen, Fantasie und Kreativität fördern, Ästhetik in Dingen suchen und finden. Bewusstsein entwickeln. Die philosophische Frage "Was ist ein Bild?" "Was ist ein Foto?" entsteht und wird meist nicht abschließend beantwortet.

Wir haben in den Kursen und in den kollegialen Diskussionen viel gelernt, Freude mit Gleichgesinnten geteilt und uns leiten lassen. Fotografische Herausforderungen bei den unterschiedlichen Themen führten oft zu neuen Erkenntnissen bzw. Blickwinkeln.

Vielen Dank an Prof. Harald Mante.