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Passepartout

Informationen aus Wikipedia

Das Englische Passepartout ist ein handdekoriertes Passepartout, bei dem um den Passepartout-Ausschnitt eine oder zwei feine schwarze bzw. farbige, in jedem Fall sehr dunkle Linien gezogen werden. Ergänzt werden sie durch einen oder mehrere goldene oder silberne aufgeklebte oder gemalte Streifen.

Das Französische Passepartout verwendet und vereint alle schmückenden Elemente, die seit den Anfängen der künstlerischen Bildeinfassung im 16. Jahrhundert verwendet wurden, um den Wert einer künstlerischen Arbeit zu steigern: Schwarze, farbige und goldene (Tusche-)Linien, aquarellierte pastellfarbene Streifen, goldene und silberne Bordüren, farbig und golden/silbern bemalte Schnittkanten, aufgeklebte Streifen aus Marmorpapier usw.

Die Kunst des Handdekorierens von Passepartouts beherrschen und praktizieren heute nur noch wenige Buchbinder. Die Ausübung dieses Handwerks setzt neben großem handwerklichen Geschick auch Sinn für Proportionen und Farbharmonie sowie kunsthistorische Kenntnisse voraus.

Bei einem Wiener Passepartout wird entweder in den Passepartout-Ausschnitt eine schmale, auf Gehrung geschnittene Holzschmuckleiste wie ein Rahmen eingesetzt oder es werden zwei (oder mehrere) Passepartouts übereinander gelegt (oft zwei-/mehrfarbig), wobei der Ausschnitt des/der oberen Passepartouts jeweils größer ist als der des darunter liegenden. In beiden Fällen erhöht sich die Tiefenwirkung und der Blick wird auf das Bild gelenkt.

Weitere Informationen:
http://www.jared-davis.com/articles/Kunsthandel_Mar_2007_Mat%20Design%20complete.pdf